Wenn in den Veränderungsprozessen Krisen und Konflikte auftauchen, die Kinder und Jugendliche überlasten, können Erkrankungen auftreten, bei denen sie Hilfen benötigen. Ich kann dabei unterstützen seelische Überforderungen und Störungen zu erkennen, sie zu beurteilen und gegebenenfalls zu behandeln. Eine Psychotherapie könnte notwendig sein z.B.: bei Säuglingen: - häufiges Weinen oder Schreien, Fütterstörung, Schlafstörung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen: - Konzentrationsstörungen, Gedächtnisproblemen - Bauchschmerzen, Kopfschmerzen - Niedergeschlagenheit, die über einen längeren Zeitraum andauert ohne eine konkrete Ursache - Unruhe, Schlafprobleme - Ängsten, plötzlichen Angstanfällen, Furcht vor Objekten oder Situationen, Prüfungsängste, soziale Ängste - Belastungsreaktionen auf traumatische Ereignisse - Einnässen, Einkoten - selbstverletzendes Verhalten - wiederkehrende, zwanghafte Handlungen oder Gedanken - Untergewicht, Essattacken ... Wenn ein Baby in eine Familie kommt, bedeutet dies für die Eltern und Geschwister meist eine große Veränderung. Manchmal gerät die Familie aus dem seelischen Gleichgewicht und benötigt Unterstützung, diese Belastungen und Störungen aufzufangen. Gemeinsame, einfühlsame Gespräche setzen dort an, wo das Baby und seine Eltern Hilfe benötigen. Bei Kindern bis zum 11./13. Lebensjahr findet die Behandlung als Spieltherapie statt, so finden Kinder die Möglichkeit sich auf eine angemessene Weise auszudrücken. Oftmals haben Kinder noch nicht die Fähigkeit sich anderen durch gesprochene Sprache mitzuteilen, sie tun dies z.B. durch Gestik und Mimik im Spiel. Jugendliche und junge Erwachsene bekommen die Gelegenheit und den Raum in gemeinsamen Gesprächen über ihre Situation nachzudenken, um eigene Gefühle, eigenes Denken und eigenes Erleben wahrnehmen zu können. Für jede Altersgruppe steht ein geschützter, altersspezifischer Rahmen in der Therapie zur Verfügung, sodass die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit bekommen ihre seelischen Erkrankungen und Probleme zusammen mit der Therapeutin zu bearbeiten und zu lindern. Ein Austausch mit Bezugspersonen findet nach Absprache mit der oder dem Jugendlichen statt. Bei Kindern finden Gespräche mit Sorgeberechtigen regelmäßig statt. Alle Gespräche unterliegen der ärztlichen Schweigepflicht.
|